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Die Verschlankung der Produktionsprozesse, die Einsparung von Korrekturläufen und die Optimierung der Abläufe hat gewiss einen entscheidenden Anteil daran, dass in sehr vielen Büchern und Zeitschriften vermehrt Tippfehler durchrutschen. Dies wurde uns vor zwei Jahren immer deutlicher bewusst und so entstand die Motivation für die Entwicklung des Rechtschreibmoduls für die formerSuite.
Die Prüfung erfolgt mit einem Rechtschreibalgorithmus unter Einbezug unseres ständig wachsenden Wörterbuchs mit mittlerweile mehr als 700.000 Wörtern. Alle als falsch und unbekannt erkannten Wörter werden aufgelistet und entweder als Fehler markiert oder als korrektes Wort in unsere Datenbank aufgenommen. Die Prüfung kann in unserem XML-first-Workflow in den XML-Daten erfolgen, sie ist allerdings auch in den Word-Quelldaten oder im Druck-PDF durchführbar. Die Rechtschreibfehler werden dann in Word im Änderungsverfolgungs-Modus oder im PDF mit PDF-Kommentaren markiert, so dass sie vom Benutzer leicht und komfortabel aufzufinden sind.
Jung Crossmedia übernimmt auch die Prüfung von Word-Dokumenten, die nicht bei uns gesetzt werden sollen oder von PDF-Dokumenten, die nicht von uns erstellt wurden.
Das Modul kann selbstverständlich auch für die Onlinenutzung durch den Verlag freigeschaltet werden.
Insbesondere bei Fachbüchern kommen die Silbentrennprogramme der Satz- und DTP-Programme an ihre Grenzen. Mit dem Silbentrennmodul der formerSuite haben wir eine Lösung für bessere und den Lesefluss unterstützende Silbentrennungen in Fachbüchern.
Zuerst werden alle Silbentrennungen eines Werkes automatisiert aus der XML-Satzdatei ausgelesen. Dann werden falsche und unschöne Trennungen korrigiert und in die Datenbank für das Ausnahmewortlexikon zurückgeschrieben.
Im Vorfeld der Satzherstellung ist es auch möglich, eine Wordliste einzulesen und die zu erwartenden Trennungen zurückzuerhalten. Schon vor dem Erstumbruch können Trennfugen gesetzt und in die Datenbank zurückgeschrieben werden. Auch Word-Dateien können eingelesen und alle noch nicht in der Datenbank stehenden Wörter mit ihren Trennfugen ausgegeben werden. Auf diese Weise können bereits vor dem ersten Satzumbruch unschöne oder falsche Trennungen korrigiert und in die Datenbank zurückgeschrieben werden.
Neben dem Silbentrennalgorithmus des Satzprogramms steht ein in der Datenbank gepflegtes Ausnahmewortlexikon zur Verfügung. Aktuell sind dort mehr als 610.000 Einträge verzeichnet, die zudem täglich anwachsen.
Hier einige Beispiele von Vorher-/Nachher-Trennungen
Rein-investitionsrücklage → Re-investitionsrücklage
Soller-trag → Soll-ertrag
Gehe-getiere → Gehege-tiere
Richterpo-sitionen → Richter-positionen
Müller-zeugung → Müll-erzeugung
Beimen-gestoffen → Beimenge-stoffen
Erbeser-bin → Erbes-erbin
Kulturguter-bes → Kulturgut-erbes
Malerin-nung → Maler-innung
Niedriger-tragspolitik → Niedrig-ertragspolitik
preiser-höhten → preis-erhöhten
Stiefen-keln → Stief-enkeln
mitti-tuliert → mit-tituliert
Sondergewinner-mittlung → Sondergewinn-ermittlung
Alle auf dem Markt befindlichen Satz- und DTP-Programme vermeiden Hurenkinder und Schusterjungen dadurch, dass sie einfach auf der entsprechenden Seite eine Zeile weglassen oder eine Zeile hinzufügen. Spitzkolumnen können überhaupt nicht vermieden werden. Diese typografischen Fehler müssen dann manuell über Veränderungen der Satzeinstellungen oder durch geringfügige Inhaltsänderungen beseitigt werden. Aufgrund dieser technischen Limitierungen akzeptieren fast alle Verlage mittlerweile Schusterjungen.
Mit dem neuen Rückumbruchmodul des bookformers werden schon beim ersten automatischen Umbruch Hurenkinder, Schusterjungen und Spitzkolumnen durch mehr als 1000 Umbruchvarianten pro Kapitel so weit als möglich vermieden.
Der nachträgliche Überarbeitungsaufwand wird dadurch deutlich reduziert und die Satzqualität schon im ersten Umbruch deutlich besser. Die Praxis hat gezeigt, dass vollautomatische Hurenkindbeseitigungen von über 90% und Schusterjungenbeseitigungen von über 50% möglich sind.
Bei den Spitzkolumnen kann die Zeilenanzahl vorgegeben werden, auf die der bookformer die Ausgangsseite bringen soll. Hier können auch über 1000 Umbruchvarianten pro Kapitel manchmal nichts ausrichten. Dennoch erreichen wir auch hier gute Ergebnisse und können manche unschöne Ausgangsseite vermeiden und nebenbei auch noch helfen, den Umfang zu reduzieren.
Mit den erweiterten viewformer books bieten Sie mehr als die großen Internetbuchhändler. In wenigen Sekunden erstellen Sie auf der Basis von Print-PDF ein blätterbares Buch oder eine Leseprobe aus diesem Buch.
Dann stellen Sie noch eine Lesezeit ein, welche bei diesem Buch zur Verfügung steht. Im nächsten Schritt generieren Sie personalisierte Links, stellen es in Ihren Webshop oder geben es weiter an die Internetbuchhändler.
Für Käufer, die ein gedrucktes Buch in Ihrem Webshop kaufen, können Sie das digitale Exemplar sofort ausliefern (mit einer die Lieferzeit überbrückenden Lesezeit).
In die neue Bedienoberfläche zur Satz- und E-Book-Erstellung sind Optionen aufgenommen worden, die bislang nur im Hintergrund oder durch Nachbearbeitung durch unser Team geleistet werden konnten. Dadurch ist es noch einfacher geworden, hochwertigen Satz und E-Books automatisiert zu erstellen. Vom Praktikanten bis zur Verlagsleiterin erreicht jeder ein gutes Ergebnis.
Die verwendeten Templates werden in einer Datenbank gespeichert und können beliebig für neue Projekte hinzugeladen sowie punktuell verändert werden.
Auf Knopfdruck sind dann in wenigen Minuten Satz und E-Books erstellt. Sie können sogar zwischen EPUB2, für iBooks EPUB3 optimierte und für Mobi-/KF8-optimierten E-Books wählen. Mit Sicht auf die erzielten Ergebnisse können weitere Anpassungen bequem in den Formularen vorgenommen werden. So können Sie Varianten ausprobieren und kommen unkompliziert und selbstständig schnell zu einem guten Ergebnis.
Sie benötigen keine InDesign-Lizenz und müssen kein InDesign-Profi sein, um Qualitätswerksatz erstellen zu können. Dank unserem weiterentwickelten IDML-Modul im bookformer und seiner Möglichkeit, InDesign-IDML-Dateien zu generieren, gelingt dies jedem Anwender.
Alles, was Sie dazu brauchen, ist ein Word-Dokument mit docformer-Absatzformatvorlagen (wir erstellen Ihnen eine Dokumentvorlage) und ein Web-Browser. Sie laden die Datei in den bookformer hoch, wählen ein Layout aus oder erstellen über ein bedienerfreundliches Formular ein neues Layout.
Der bookformer konvertiert vollautomatisch das Word-Dokument nach DocBook XML und gibt dann ein InDesign-IDML-Dokument aus, welches Sie in InDesign finishen können.
Zusätzlich steht Ihnen als medienneutrale Datenbasis DocBook XML zur Verfügung, welches Sie oder wir in eine gegebenenfalls vorhandene Verlags-DTD konvertieren können.
Durch diese Möglichkeiten gewinnen Sie größeren Handlungsspielraum.
Es ist sogar möglich, einen automatisierten Vorabumbruch mit PDF-Erstellung zu starten, in dem die eingestellte Typografie umgesetzt ist.
Die in einem Buch zur Verwendung kommenden Abbildungsdaten liegen zum größten Teil digitalisiert vor. Oft stammen die Bilddaten aus den unterschiedlichsten Quellen und sind von stark schwankender Qualität. Zudem stehen die Abbildungsdaten während einer Produktion oft zu unterschiedlichen Zeitpunkten zur Verfügung und treffen zuerst bei der Projektleitung oder dem Lektorat ein.
Sind die Abbildungsdaten vollständig, von ausreichender Qualität und müssen sie evtuell neu geliefert oder bearbeitet werden?
Mit dem einfachen Upload einzelner Abbildungen oder ganzer Verzeichnisse in das Bilddatenbankmodul des contentformers stehen die Abbildungen sofort allen an der Produktion Beteiligten zur gemeinsamen Sichtung, Kommentierung und teilweisen Online-Bearbeitung zur Verfügung.
Gleichzeitig mit dem ersten Satzlauf liefert die Satzabteilung von Jung Crossmedia in Abstimmung mit dem Verlag als zusätzlichen Service ein viewformer book. Das blätterbare Buch ist mit einer leistungsfähigen Suche verknüpft. Dies hilft einerseits bei inhaltlichen Recherchen und auch beim Anbringen der Autorkorrekturen.
Es kann mit einer Lesezeitbeschränkung oder offen ausgeliefert werden.
Allgemein:
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Suche:
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